leftovers - stop waste, let others taste
#smartcity#foodwaste#sustainability#eat#food
Kontext
Food Waste bedeutet das Wegwerfen von Lebensmittel, welche für den menschlichen Konsum vorgesehen waren. Der Begriff Food Waste wird oft mit der Lebensmittelverschwendung im Privathaushalt assoziiert. Jedoch findet Lebensmittelverschwendung auf jeder Ebene statt: beim Anbau, bei der Verarbeitung, beim Verkauf oder eben beim Endkonsumenten. Rund ein Drittel der Lebensmittel geht zwischen Feld und Konsum verloren. Es gibt zwei Arten von Lebensmittelverlusten, die vermeidbaren und die unvermeidbaren. Zur vermeidbaren Verschwendung zählt alles, was essbar ist, aber nicht den Weg auf unsere Teller findet. Gründe dafür können zum Beispiel Verderb oder Qualitätsmängel sein. Unvermeidbare Lebensmittelverschwendung hingegen sind zum Beispiel Rüstabfälle, Knochen oder Lebensmittel, die trotz korrekter Lagerung verderben.
Ziel
Unsere Produktidee ist eine App (bisher ein Mockup) «Leftovers» zu erstellen, welche ähnlich aufgebaut ist wie die App «Too Good To Go». Jedoch fungieren Privatpersonen als Anbieter:innen, nicht Restaurants oder Lebensmittelläden. Die Privatpersonen können, die zu viel gekochten Mahlzeiten anbieten. Als Zusatzfunktion findet man den nächstgelegenen offenen Kühlschrank von «Madame Frigo» auf unserer App. «Madame Frigo» ist ein eigenständiges Projekt, welches wir mit der Standortsuche auf unserer App unterstützen möchten. Wir bieten auf «Leftovers» nämlich nur die Möglichkeit an, bereits gekochte Mahlzeiten anzubieten. Mit dem offenen Kühlschrank können unsere User ihre unverarbeiteten Lebensmittel, welche nicht mehr gebraucht werden können, bevor sie verderben, abgeben.
Das Ziel des Projektes «Leftovers» wird ein vollständiges erarbeitetes Konzept für eine App sein, welches die Stadt Winterthur übernehmen und allenfalls realisieren kann. Es wird lediglich ein ausführliches Mockup erstellt, nicht die App selbst. Das Mockup ist dabei sehr detailliert, sodass das Konzept an ein Entwicklungsteam weitergegeben und umgesetzt werden kann.
Methoden
Nachdem wir uns auf das Projekt geeinigt haben, haben wir ein Brainstorming gemacht. Die Ideen wurden aufgeschrieben. Mithilfe unserer Ideen und der App «Too Good To Go» als Inspiration haben wir festgelegt, wie wir unserer App konzipieren wollen und welche Grundfunktionen es geben sollte. Schritt-für-Schritt wurde das Mock-Up erstellt und dann laufend ergänzt, indem wir es weiterentwickelt haben und Fragen geklärt haben wie zum Beispiel zum Zahlungsvorgang, zur Identitätsprüfung oder zu der Darstellung etc. Währenddem haben wir auch eine Umfrage gestartet, User-Stories erstellt, Personas kreiert und diverse Analysen sowie Konzepte erstellt und ausgewertet (Business Model Canvas, Konkurrenz, Stakeholder, Marketing, Werbung).
Ergebnisse
Wir haben mithilfe von verschiedenen Methoden sowie dem Entwicklungs-Tool «Framer» ein Konzept für die Entwicklung einer App im Hinblick auf die Bekämpfung von Foodwaste geschaffen. Damit die Arbeitsergebnisse visualisiert werden können haben wir ein Mockup erstellt, welches während dem Projekt stetig weiterentwickelt wurde. Es wurde so konzipiert, wie auch eine echte App nach der Entwicklung aussehen könnte. Grundgerüst stellen das Design sowie die einzelnen Funktionen dar.
Die Problemstellung kann mit der Erarbeitung dieses Projektes definitiv angegangen werden. Den App bietet ihren Usern die Möglichkeit, aktiv gegen Foodwaste vorzugehen, indem sie zu viel gekochtes Essen kaufen oder verkaufen können. Mit der Benutzung der App kann somit die Menge an weggeworfenem Essen reduziert werden.