SaveEats - The smart way to save food

SaveEats - The smart way to save food

SaveEats ist eine innovative Lösung zur Reduzierung von Foodwaste in Privathaushalten und dient der effizienteren Verwaltung ihrer Vorräte. Mit der benutzerfreundlichen App können sie Barcodes von Lebensmitteln scannen, Haltbarkeitsdaten speichern und rechtzeitig Benachrichtigungen erhalten, wenn Produkte dem Verfallsdatum näherkommen.


Ausgangslage

Im Rahmen des Moduls WPR2/BBCS der Berner Fachhochschule (BFH) wurde uns die Aufgabe gestellt, ein Projekt zur Förderung einer "Smart City" zu entwickeln. Eine "Smart City" nutzt moderne Technologien, um die Lebensqualität ihrer Bewohner zu verbessern, Ressourcen effizienter zu nutzen und eine nachhaltige städtische Entwicklung zu unterstützen.

Insgesamt fallen in der Schweiz jährlich rund 2,5 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an. Pro Person rechnet man mit einer Foodwaste-Menge von 300 kg pro Jahr. Ein grosser Teil der Lebensmittelabfälle gilt als vermeidbar. Somit besteht in Privathaushalten ein grosses Potenzial durch nachhaltigeres Verhalten Foodwaste zu verringern und die Umwelt zu schonen.

Ziele

Mit der Entwicklung von SaveEats möchten wir einen Beitrag zur Reduzierung von Foodwaste leisten und Menschen helfen, ihre Lebensmittelvorräte effizienter zu verwalten. Unser Ziel ist es, den Nutzern ein einfaches und intuitives Werkzeug an die Hand zu geben, welches sie im Alltag dabei unterstützt, den Überblick über ihre gekauften Produkte und deren Haltbarkeitsdaten zu behalten. Durch rechtzeitige Benachrichtigungen und personalisierte Rezeptvorschläge wollen wir das verschwenden von Lebensmitteln verringern und das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln fördern. Letztendlich streben wir an, nicht nur das Haushaltsbudget zu entlasten, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen, indem wir die Menge an weggeworfenen Lebensmittel reduzieren.

Methoden

Nach der Kick-off-Veranstaltung lernten wir uns als Gruppe besser kennen und teilten die Aufgaben basierend auf unseren Stärken auf. Bei der Unconference mit Prof. Dr. Harder wählten wir das Projekt «SaveEats» und erstellten einen Backlog im Trello-Board.

Wir beschlossen, eine App zu entwickeln, und erstellten Personas, um unsere Zielgruppen zu definieren. Prof. Dr. Noppeney riet uns, auch die Kundenperspektive einzubeziehen.

Mit unserem BPMN-Modell erstellten wir eine erste Figma-Darstellung des MVP und holten Feedback von Bekannten und Mitstudierenden ein, welches wir in einer Excel-Tabelle festhielten. Wir entwickelten Customer Journeys, User Stories und passten die Personas basierend auf den Umfrageergebnissen an. Bis zum zweiten Sprint-Meeting integrierten wir diese Erkenntnisse und dokumentierten alles im finalen Bericht.

Im dritten Coaching stellten sich Fragen zur Konkurrenz. Nach Recherche fanden wir hauptsächlich Online-Blogbeiträge und «Too Good To Go», jedoch nur für Unternehmen geeignet ist. Mit diesen Erkenntnissen verbesserten wir die Figma-Darstellung und vereinfachten die Benutzeroberfläche. Der Marketing-Workshop mit Prof. Anna Knutti veranlasste uns, uns stärker auf Stakeholder zu fokussieren. Wir integrierten die Standorte der «Madame Frigo»-Kühlschränke in die App und kontaktierten Schweizer Lebensmittelhändler für Datensätze der Lebensmittel, welche sie in ihrem Sortiment haben.

Beim letzten Sprint-Meeting konnten wir alle Marketinginstrumente fertigstellen und die Figma-Darstellung abschließen.

Ergebnisse

Mit der «SaveEats»-App ist es den Konsumenten möglich, ihre täglichen Lebensmitteleinkäufe zu tracken und diese in einer virtuellen Vorratskammer zu verwalten. Dies erleichtert den Verbrauch der Lebensmittel, bevor sie verderben.

Durch die Nutzung von unseren Personas und Konsumentenbefragungen konnten wir eine Lösung entwickeln, die den Lebensstandard der Kunden verbessert. Die «SaveEats»-App bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und umfassende Funktionen, wie die Nutzung von mehreren Konten in einem Haushalt, was nicht nur das Haushaltsmanagement erleichtert. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Integration von Funktionen zur Verfallswarnung und die Möglichkeit, Lebensmittel digital zu verwalten, auf grosses Interesse stösst. Diese Funktionen machen den Alltag der Konsumenten smarter und tragen zu einem bewussteren Umgang mit Lebensmitteln bei.

Einige geplante Funktionen, wie die Inventarisierung per Barcode, automatische Kategorisierung, Import von Einkäufen und Verknüpfung von Kundenkonten, konnten aufgrund fehlender Schnittstellen nicht implementiert werden.

In einem ersten Anlauf haben wir mehrere Detailhändler angeschrieben , um Einsicht zu erhalten, in welcher Form diese Daten in unsere App eingespiesen respektive integriert, werden können. Leider konnten wir diese Thematik aufgrund unzureichender Rückmeldungen bislang nicht vertiefter angehen.

So funktioniert unsere App – entdecke sie hier:


Projektgruppe 21

Afridi Mussa Khan, Ragavan Ramjith, Schädeli Lars, Syed Karim Ali