CityAccess+ - Mal schnell in die Stadt

CityAccess+ - Mal schnell in die Stadt

Kontext

CityAccess+ strebt danach, die städtische Mobilität zu revolutionieren, indem es verschiedene Verkehrsmittel wie öffentlichen Verkehr, Leihfahrräder, E-Scooter und Park&Rail-Systeme nahtlos integriert. Die Plattform bietet eine attraktive Alternative für Pendler, die bisher mit dem Auto direkt ins Stadtzentrum gefahren sind. Mit CityAccess+ fahren die Nutzer zu einem Parkhaus am Stadtrand und setzen ihre Reise mit umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln fort. Dies reduziert das Verkehrsaufkommen im Stadtzentrum erheblich, verringert Staus und verbessert die Effizienz des öffentlichen Verkehrs. Gleichzeitig leisten die Nutzer einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt.

Problemstellung

Die Stadt Bern steht vor vielfältigen Herausforderungen im Bereich der Mobilität. Stadtbewohner sind es gewohnt, dass alle wichtigen Einrichtungen und Dienstleistungen in unmittelbarer Nähe und rund um die Uhr erreichbar sind. Im Gegensatz dazu besuchen Bewohner ländlicher Gebiete die Stadt seltener und sind weniger an die größeren Menschenmengen und den dichten Verkehr gewöhnt. Diese Menschen sind häufig auf das Auto angewiesen, da die öffentlichen Verkehrsmittel von ländlichen Gebieten aus weniger regelmäßig und zeitaufwendiger sind.

Der Autoverkehr in der Stadt Bern ist stark überlastet, vor allem zu Stoßzeiten, was zu erheblichen Zeitverlusten führt. Die Parksituation ist angespannt, da Parkplätze teuer und oft nicht zentral gelegen sind und das Finden eines freien Platzes eine Herausforderung darstellt. Obwohl die ÖV-Verbindungen innerhalb der Stadt gut ausgebaut sind, haben Pendler aus ländlichen Gegenden oft Schwierigkeiten mit unregelmäßigen und zeitaufwendigen Verbindungen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Anbieter von Leihfahrrädern und E-Scootern, jedoch ist deren Nutzung durch die Vielzahl an benötigten Apps und die unkoordinierte Abstellung der Fahrzeuge kompliziert.

CityAccess+ möchte diese Probleme durch eine integrierte Mobilitätslösung angehen, die den Verkehr entlastet, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördert und eine nachhaltige und effiziente Fortbewegung in der Stadt ermöglicht.


Kurzbeschreibung Bildschirmaufnahme

Über die mobile App kann eine Reise gesucht und mit verschiedenen Optionen verglichen werden. Details zur Reise können eingesehen werden und die Zahlung erfolgt über das in den Einstellung hinterlegte Zahlungsmittel. Das Ticket ist in einem separaten Tab verfügbar, und die Rückreise kann per Knopfdruck gestartet werden. Benutzerspezifische Vorlieben können in den Einstellungen festgehalten werden. Die Motivation zur Nutzung der App ist in den Einsparungen der Reisen ersichtlich und soll dem Nutzer aufzeigen, wie und was er mit der App sparen kann.

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Finanzielle Rentabilität

Um herauszufinden, ob CityAccess+ finanziell rentabel wäre, mussten zuerst die Kosten bestimmt werden. Diese bestehen aus den Entwicklungskosten, den jährlichen Fixkosten und den variablen Kosten. Entwicklungs- und Fixkosten belaufen sich auf CHF 2'410'000.00. Um die variablen Kosten zu bestimmen, wurde als Zahlenbeispiel die Strecke von Biel bis zum Bärengraben in Bern ausgewählt. Die Ticketkosten (Parken, Bahn usw.) für diese Reise würden CHF 16.50 betragen.

Damit die App auch finanziell erfolgreich ist, wurden zwei Strategien erstellt. Bei beiden handelt es sich um eine Gewinnmarge von 5% bzw. 10% auf den variablen Kosten. Das heißt, pro verkauftes Ticket würde die App CHF 0.83 (5% Marge) bzw. CHF 1.65 (10% Marge) Gewinn erzielen. Um herauszufinden, welche der beiden Strategien bei den potenziellen Kunden am besten ankommt, wurde eine Umfrage erstellt. Beide Strategien haben Stimmen erhalten, aber die Option mit der 5% Gewinnmarge wurde favorisiert.

Wenn man nur Tickets für die Route von Biel bis zum Bärengraben in Bern verkaufen würde, die zusätzlich mit einer Gewinnmarge von 5% berechnet werden, müsste man 2'921'213 Tickets verkaufen, um den Break-even-Point von CHF 2'410'000.00 (Fixkosten) bzw. CHF 50'610'000.00 (Selbstkosten) zu erreichen. Dies würde einem täglichen Ticketverkauf von 8'004 Tickets entsprechen. Unsere Recherchen haben ergeben, dass diese Menge an verkauften Tickets pro Tag durchaus möglich wäre. Das bedeutet, dass dieses Geschäftsmodell funktionieren und somit finanziell rentabel wäre.


Gruppe WPR2/BBCS 20

Gruppenmitglieder: Ilja Furer, Karim Gaber, Matthias Michel, Raphael Wirth, Tamara Ziswiler