Together - Sport für alle

Together - Sport für alle


Kontext

Die App Together verfolgt das Ziel, die Inklusion von Personen mit kognitiven und körperlichen Beeinträchtigungen in Bern nachhaltig zu verbessern. Durch die Entwicklung einer Applikation und der Implementierung von barrierefreien Funktionen wird diesen Menschen der Zugang zum Breitensport erleichtert und fördert gleichzeitig ihre soziale Integration.

Das Dachthema des diesjährigen BBCS-Moduls ist Smart Cities. Eine Smart City zielt darauf ab, das Leben der Bürgerinnen und Bürger durch intelligente Technologien und Dienstleistungen zu verbessern. Trotz der Fortschritte in der Technologie wird die Inklusion oft vernachlässigt. Unsere Idee ist, eine App zu entwickeln, welche Personen miteinander verbindet, um gemeinsam Sport zu treiben. Da wir Technologie einsetzten, um das städtische Leben für alle zu verbessern – selbst für diejenigen, die normalerweise nicht einfach Zugang dazu hätten – ist unsere Arbeit relevant für das Dachthema Smart City.

Die Vision von unserem Produkt ist: «Together fördert die Inklusion, indem sie Menschen, in der Umgebung Bern mit kognitiver und körperlicher Beeinträchtigung die gerne Sport treiben, verbindet».

Bei der Befragung von verschiedenen Institutionen wie Schulen, Vereine oder Heimen die mit Beeinträchtigten Personen arbeiten, haben wir positives Feedback erhalten:

"Ich hoffe es wird eine solche App bald geben."
"Weiter so, unsere Zukunft brauch weitere solche Apps!"
"Lassen Sie uns bitte wissen, sobald die App verfügbar ist."

Ziele / Aufgaben

Wir haben uns dazu entschieden einen Prototyp zu gestalten und eine Anforderungsspezifikation zu schreiben, damit ein Entwicklungsteam auf unsere Ideen und Anforderungen zurückgreifen kann. Damit unser Projekt auch wirtschaftlich tragfähig ist und von einer breiten Nutzerbasis angenommen wird, ergänzen wir diese technischen Produkte mit einem Wirtschaftlichkeits- sowie Nutzungskonzept.

Dabei setzen wir auf einen Smart City Ansatz, indem wir Social-Media-Elemente integrieren und eine benutzerfreundliche App-Oberfläche bereitstellen. Die Inklusion schreitet voran. Deshalb gibt es unterschiedliche Dienstleistungen, welche bereits zum heutigen Zeitpunkt existieren. Beispielsweise PluSport, welche sich stark für die Inklusion in der Schweiz einsetzten. Zudem gibt es vereinzelte Vereine, welche inklusive Teams anbieten. Allerdings ist momentan noch keine vergleichbare App auf dem Markt wie Together eine ist. Die Stärke von Together ist, dass die App den Nutzern Flexibilität und Individualität bietet.

Barrierefreiheit

Die Anforderungen für unser Produkt sind nutzerzentriert. Damit für möglichst viel Personen die App zugänglich ist, muss sie barrierefrei sein. Das beinhaltet Funktionen wie skalierbare Schrift, Möglichkeit zum Ändern des Kontrast oder Vorlesen des Texts.

Methoden

Das Produkt, welches wir entwickelt haben, entstand nach agilem Projektmanagement. Das Projekt dauerte 14 Wochen. Das Projekt beinhaltete fünf Coachings und vier Sprints. Ab dem zweiten Coaching-Termin haben wir jeweils einen Minimum Viable Product (MVP) vorgestellt. Das iterative Arbeiten hat uns beim Testen von Annahmen geholfen und hat so die Qualität des Produktes stetig verbessert.

Das Design der Lösung entstand mit unterschiedlichen Methoden, welche wir angewendet haben. Nachdem die Grundidee vorhanden war, sammelten wir durch interne Meetings im Team, Interviews und Umfragen weitere Anforderungen. Zudem erstellten wir während und nach dem ersten Workshop Personas, Costumer Journeys sowie Rapid Assessment Tests (RAT’s). Diese Methoden haben uns geholfen, dass alle Projektmitglieder auf dem gleichen Wissensstand sind.

Das Wireframe erstellen wir aufgrund von den gesammelten Anforderungen. Aus dem Wireframe ergab sich im zweiten Sprint der erste Entwurf des Prototyps. Innerhalb der einzelnen Sprints wurde der Prototyp weiterentwickelt und Funktionen wurden verbessert. Die zwei Methoden haben uns geholfen Annahmen zu testen. Da wir bereits früh unseren ersten Prototypen entwickelten, konnten wir zusätzliche Funktionen hinzufügen und unnötige weglassen.

Wireframe

Der Prototyp wird gestützt durch eine Anforderungsspezifikation, welche neben dem Prototyp das Hauptprodukt dieses Projektes ist. Das Dokument enthält eine Systemanalyse nach SEUSAG. Zudem haben wir den Systemkontext analysiert, System- / Produktziele gesetzt sowie Grobanforderungen definiert. Damit potenzielle Entwickler die App entwickeln können, haben wir die fünf Kernfunktionen der App mithilfe von Use Cases definiert und durch UML-Diagramme spezifiziert.

Systemanalyse nach SEUSAG

Damit wir das Wirtschaftlichkeitskonzept nach unseren Qualitätsansprüchen schreiben konnten, mussten wir zuerst Risiken des Produktes analysieren sowie die Anspruchsgruppen der App definieren. Diese haben uns geholfen ein kurzes, aber aussagekräftiges Konzept zu verfassen, welches die wichtigsten Informationen enthält.

Das Nutzungskonzept enthält ein Anleitungsvideo wie der Prototyp bedient wird.

Ergebnisse

Innerhalb den 14 Projektwochen hat unsere Gruppe als Hauptprodukt einen bedienbaren Figma Prototyp entwickelt sowie eine Anforderungsspezifikation geschrieben. Das Wirtschaftlichkeitskonzept und das Nutzungskonzept ergänzen das Produkt.

Der Hauptfokus unseres Projekts ist die Inklusion, welche wir mit dem entwickelten Protoyp fördern. In dem Prototyp wurde eine Inklusionsfunktion implementiert, bei welcher barrierefreie Funktionen einfach aktiviert werden können. Der Inklusions-Button enthält folgende Funktionen:

·       Kontrast verändern
·       Schriftgrösse verkleinern resp. vergrössern
·       Seite vorlesen

Barrierefreie Funktionen

Die Anforderungsspezifikation richtet sich an Entwickler, welche die App programmieren können. Die Hauptfunktionen unserer App sind:

·       Barrierefreie Funktionen
·       Profil eröffnen
·       Events auswählen und erstellen
·       Chatten und vernetzen

In der Anforderungsspezifikation wurde das Systemumfeld der App analysiert und beschrieben, welche Stärken und Schwächen die App hat. Zudem setzen die System- / Produktziele eine zukünftige Stossrichtung für die Applikation Together.

Das Produkt wird ergänzt durch das Nutzungskonzept, welches die Funktionen des Prototyps erklärt. Das Wirtschaftlichkeitskonzept für Together beinhaltet ein grob geschätztes Marktpotenzial, eine Ressourcenplanung und eine Konkurrenzanalyse. Zudem haben wir das Wirtschaftlichkeitskonzept mit einer Stakeholderanalyse und einem Risikomatrix ergänzt, welche uns dabei helfen das Big Picture des Projektes zu analysieren.

Prototyp austesten (Klickbar)

Gruppenmitglieder (03)
Haljimi Aron
Hänni Samuel
Kiefer Noah
Schelling Dominik
Villaverde Savio