SBB SmartTransfer - So einfach kann Umsteigen sein

Wer kennt's nicht: Man hetzt durch den Bahnhof, sucht verzweifelt den richtigen Wagen oder will noch schnell einen Kaffee. Genau hier setzt unsere Idee an!

Kontext

Seit 2024 sind alle Fahrzeuge von diversen Transportunternehmen, die Teil der Alliance SwissPass sind mit kleinen Bluetooth Beacons ausgestattet. Dabei handelt es sich um simple kleine Geräte, die Bluetooth-Signale versenden. Derzeit werden diese Beacons von der SBB genutzt, um ihren Service «SBB Freesurf» und «SBB Inclusive» anzubieten. Da man sich von den Beacons jedoch noch weitaus mehr Nutzen erhofft, haben wir uns im Rahmen unseres Projekts intensiv mit dem Potenzial der Beacons auseinandergesetzt und überlegt, welche weiteren Services und Angebote basierend auf den Beacon-Signalen die SBB anbieten könnte und sollte.

Und somit haben wir uns im Rahmen unseres Projektes die Frage gestellt «Welchen Service können wir aus Sicht der SBB mit einem möglichst geringen Aufwand aber einem möglichst grossen Mehrwert sowohl für die Nutzer als auch für die SBB selber anbieten?». Daraus entstand die Idee zu «SBB SmartTransfer».

Ziel / Aufgaben

Das Ziel von SBB SmartTransfer ist es, allen Nutzern anhand von ihren Präferenzen und Gewohnheiten einen personalisierten Reiseplan zur Verfügung zu stellen, mit dem sie ganz nach ihren Vorlieben von A nach B kommen. SBB SmartTransfer soll erkennen, ob die Nutzer eher gemütlich von einem Zug in den nächsten umsteigen oder sich stets beeilen, ob sie zum Beispiel gerne noch einen Kaffeestop einlegen oder lieber vorne oder hinten in den Zug steigen. Mithilfe von  SmartTransfer sollen die Nutzer:innen einen individuellen optimierten Routenplan verfügbar haben, der sich regelmässig an ihre Bedürfnisse anpasst und ihnen eine optimale Wegführung zur Verfügung stellt. Nebst dem Kundennutzen bringt SmattTransfer jedoch auch einen Mehrwert für die SBB mit sich. Die Fahrpläne und Umsteigezeiten können allgemein deutlich genauer und aktueller gehalten werden. Nebst dem haben sie eine zusätzliche Einnahmequelle durch ein Abo-Modell, um den Service SmartTransfer zu nutzen. Zu guter Letzt gibt es auch noch die Möglichkeit die Standardrouten, auf den es ein wenig voll wird zur Rush Hour, ein wenig aufzubrechen, indem den Nutzer:innen vielleicht mal ein Kaffee auf einer alternativen Umsteigeroute vorgeschlagen wird, wodurch nicht nur das Gedränge am Bahnhof entzerrt wird, sondern auch die Nutzer:innen entspannter umsteigen und kürzer anstehen müssen.

Methoden

Um die Realisierung von SmartTransfer anzugehen, haben wir zunächst eine Umfrage unter potenziellen Nutzer:innen durchgeführt und ihre Meinung zu dem Service eingeholt. Darauf basieren haben wir unsere Idee noch einmal überarbeitet und finalisiert. Im Anschluss haben wir uns nebst der technischen Machbarkeit mit sämtlichen Faktoren auseinander gesetzt. Wie wollen wir SmartTransfer etablieren? Wo gewinnen wir unseren Business Value? Mit diesen und weiteren Fragestellungen haben wir verschiedene Konzepte ausgearbeitet. Dabei haben wir uns regelmässig über die Updates und Erkenntnisse unserer Arbeit ausgetauscht und uns über das weitere Vorgehen abgestimmt.

Ergebnisse

Auf Basis unserer Arbeit habe wir ein Produkt-Mockup erstellt. Zudem haben wir ein Nutzungskonzept, ein Wirtschaftlichkeitskonzept, ein Betriebskonzept sowie ein technisches Konzept erarbeitet.

Anhand unseres Mockups kann man sehen, wie wir den Service in die bereits vorhandene SBB App integrieren würden und wie die Nutzer:innen darauf zugreifen können.

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Zudem haben wir ein Jupyter Notebook erarbeitet, in dem man erkennen kann, wie wir die technische Umsetzung planen, anhand der Daten, die wir sammeln werden, sobald wir mit unserem Projekt live gehen. Da wir derzeit noch keine echten Daten haben, haben wir hier zunächst auf simulierte Daten zurückgegriffen um dennoch auch jetzt schon zu zeigen, wie es funktionieren wird.

Klicken sie hier, um sie sich das Jupyter Notebook anzusehen.

Namen der Gruppenmitglieder

Chandrakumar Janani (BBA)

Ekhlas Ureschmien (BBA)

Frankhauser Fiona (BBA)

Hofer Sophia (BBA)

Wisch Finja (BWI)