Bärnway
Bärnway macht den ÖV in Bern so einfach wie nie zuvor: App öffnen, Fahrt starten, automatisch zum fairen Preis abrechnen – im Tram, Bus und mit weiteren Mobilitätsangeboten.
Bärnway vereinfacht den Zugang zum ÖV in Bern: Mit einem Wisch starten Fahrgäste ihre Fahrt, Bärnway berechnet im Hintergrund automatisch den besten Preis und sorgt für eine transparente Abrechnung.
Unser Ziel: Mehr Menschen sollen bequem, sicher und nachhaltig mit Bernmobil unterwegs sein – ohne Tarifdschungel, ohne Ticketstress.
Bärnway will die Nutzung des ÖV in Bern vereinfachen und so den Modal Shift weg vom Auto fördern. Ausgangspunkt ist, dass Gelegenheitsnutzerinnen und -nutzer den Tarifsdschungel und die Ticketwahl als Hürde erleben, während gleichzeitig hohe Anforderungen an Datenschutz und Kostenkontrolle bestehen. Ziel des Projekts war es, einen digitalen Service zu entwerfen, der mit einem einzigen Wisch den Fahrtstart ermöglicht und im Hintergrund automatisch den besten Preis abrechnet. Gleichzeitig sollte aufgezeigt werden, wie ein solches Produkt in die Strategie von Bernmobil passt und unterschiedliche Nutzergruppen wie Seniorinnen, Digital Natives oder skeptische Autofahrer anspricht. Zu den Aufgaben gehörten die Analyse bestehender Angebote, das Verständnis der Rahmenbedingungen von Bernmobil sowie die Übersetzung der Erkenntnisse in konkrete Interaktions- und Screenflows. Methodisch arbeitete das Team mit Experteninterviews zu ÖV-Strategie, Marketing und Datenschutz, um die Chancen und Grenzen von Bärnway zu analysieren. Darauf aufbauend wurden Personas und Customer Journeys erstellt, die typische Nutzungs- und Problemmuster im Alltag der Fahrgäste greifbar machen. In mehreren Design-Sprints entstand in Figma ein Prototyp, welcher verfeinert und in kurzen Nutzerfeedbacks getestet wurde. Ergänzt wurde dies durch eine erste betriebswirtschaftliche Betrachtung, in der Annahmen zu Nachfrageeffekten, Einnahmen, Risiken und nötigen Investitionen festgehalten wurden. Das zentrale Ergebnis ist der App-Prototyp „Bärnway“, der einen klar strukturierten Onboarding-Prozess, SwissPass-Login oder Gastmodus sowie eine transparente Abrechnung mit Bestpreislogik bietet. Funktionen wie Quick-Start-Kachel, Erinnerungen bei vergessenem Checkout und eine Kostenanzeige in Echtzeit sollen wahrgenommene Unsicherheit reduzieren und spontane Fahrten erleichtern. Die Gestaltung berücksichtigt Barrierefreiheit, indem sie grosse Schriften, einfache Sprache und Screenreader-fähige Elemente vorsieht. Aus Sicht der Stakeholder zeigt das Konzept, wie Bernmobil die Einstiegshürden in den ÖV senken, Kundenzufriedenheit erhöhen und gleichzeitig wertvolle, aber datensparsame Nutzungsdaten generieren könnte. Offene Punkte betreffen vor allem die technische Integration in bestehende Systeme mit SwissPass und Ticketshops sowie eine vertiefte Wirtschaftlichkeitsanalyse in einem späteren Pilotprojekt.
Schüpbach, Gabriel Raphael
Rogers, Natasa
Begert, Jana Lynn
Hamza, Inesa
Somaï, Rayan Zineddine
