SafeMapp: Dein Begleiter für sichere Routen in Bern

Mit aktuellen Daten der Kantonspolizei und Crowdsourcing-Informationen berechnet SafeMapp sichere Routen durch Bern. Geniesse sorgenfreie Reisen mit Echtzeit-Benachrichtigungen und einer intuitiven Oberfläche.

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App Launch

Ausgangslage

In einer Welt, in der persönliche Sicherheit ein grundlegendes Bedürfnis ist, erleben viele benachteiligte Gruppen auf offenen Strassen Unsicherheit und Belästigung. Unsere Umfrage bestätigt diese besorgniserregende Realität. Die zunehmende Sorge um die Sicherheit auf Strassen und Wegen führte zur Entstehung von SafeMapp.

SafeMapp wurde inspiriert von Vorfällen in der Stadt Bern, wo es in der Reithalle Bern zu sexuellen Übergriffen kam. Frauen berichteten nach einer Vergewaltigung, dass sie zuvor, unabhängig voneinander, eine verdächtige Person gesehen hatten. Dieses Ereignis zeigte, dass solche Angriffe möglicherweise verhindert werden könnten, wenn verdächtige Aktivitäten frühzeitig gemeldet würden.

SafeMapp möchte nicht nur sichere Wege aufzeigen, sondern auch das Bewusstsein schärfen und eine aktive Gemeinschaft schaffen, die gemeinsam für eine sicherere Umgebung sorgt. Die App zeigt sichere Routen und integriert innovative Funktionen zur persönlichen Sicherheit, um präventiv gegen sexuelle Belästigung und andere Übergriffe vorzugehen und eine bewusstere Gemeinschaft zu fördern.

Ziele

SafeMapp möchte die Unsicherheiten auf Strassen durch eine benutzerfreundliche App verringern, die sichere Routen und aktuelle Gefahreninformationen bietet.

Das Konzept der SafeMapp umfasst die Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Bern, die Förderung des Sicherheitsbewusstseins und die Schaffung einer Plattform für den einfachen Austausch von Sicherheitsinformationen. Zudem wollen wir ein Community-Netzwerk aufbauen, in dem sich Benutzer gegenseitig unterstützen und auf Gefahren hinweisen.

Wir führen eine anonyme Meldefunktion ein, die Opfern von Belästigung und Gewalt eine sichere Umgebung bietet. SafeMapp wird datenschutzkonform entwickelt, um die Privatsphäre der Benutzer zu schützen. Regelmässiges Feedback stellt sicher, dass die App kontinuierlich verbessert wird und für alle Altersgruppen und Hintergründe zugänglich ist.

Methodik

Die Methodik unserer Projektarbeit kann in vier Abschnitte unterteilt werden.

Umfrage
In unserer Umfrage zur Nutzung von "SafeMapp" haben 48 Teilnehmer mitgemacht, wobei Frauen die Mehrheit bildeten. Die Altersspanne war breit gestreut. Die Befragten gaben an, sich vor allem nachts und auf dem Heimweg von Partys unsicher zu fühlen, wobei mehrheitlich abgelegene Gebiete als unsichere Orte angegeben wurden. Die Sicherheit bei der Fortbewegung wurde von den meisten als äusserst wichtig angesehen.
Die meisten Teilnehmenden hatten bereits unsichere Situationen erlebt, darunter verschiedene Formen von Belästigung. Die Idee einer automatischen Benachrichtigungsfunktion für sicheres Nachhause kommen stiess auf Zustimmung, ebenso wie Funktionen wie die Integration von lokalen Sicherheitsdiensten oder -organisationen, Bewertungen und Feedback zu Orten sowie ein Notfallknopf.

SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse von SafeMapp identifizierte mehrere Aspekte. Zu den Stärken gehören das innovative Wertangebot, die Zusammenarbeit mit Behörden und die Benutzerfreundlichkeit. Schwächen umfassen die Abhängigkeit von Nutzerdaten und Datenschutzbedenken. Chancen liegen im wachsenden Sicherheitsmarkt und technologischen Fortschritten. Risiken beinhalten starken Wettbewerbsdruck und regulatorische Herausforderungen.

Agiles Vorgehen
Das Projekt folgte einem agilen Vorgehen, wobei das Team nach Scrum arbeitete und regelmässige Sprints sowie Retrospektiven durchführte. Unser fünfköpfiges Frauenteam ernannte einen Product Owner und zwei Scrum Master. Die Teamtreffen fanden circa alle zwei Wochen online statt und wurden durch Retrospektiven ergänzt, um die Teamdynamik zu fördern und Feedback zu erhalten.

Prototyp
Die Erstellung des Prototyps begann mit einer Ideensammlung während der Unconference. Ein grobes Mockup wurde erstellt und kontinuierlich zu einem Prototypen weiterentwickelt, wobei die Plattform Figma verwendet wurde. Der Prototyp wurde sowohl intern als auch extern getestet, um Mängel und Fehler zu identifizieren und zu beheben.

Ergebnisse

Im Rahmen unserer Arbeit haben wir bedeutende Fortschritte erzielt. Insbesondere ist es uns gelungen, einen funktionsfähigen Prototypen zu entwickeln, der die wesentlichen Anforderungen erfüllt. Dies umfasst die Erstellung sicherer Routen, die Bewertung von Clubs und Bars hinsichtlich ihrer Sicherheit, die Möglichkeit, Vorfälle zu melden, einen SOS-Knopf für Notfälle sowie automatisierte Push-Benachrichtigungen an vorab festgelegte Notfallkontakte.

Die Ergebnisse unserer Arbeit tragen entscheidend zur Lösung des identifizierten Problems bei, indem sie eine praktische Lösung bieten, um die Sicherheit in urbanen Umgebungen zu verbessern. Unsere App ermöglicht es den Nutzern, potenziell gefährliche Situationen zu vermeiden, sich in Echtzeit über Risiken zu informieren und im Notfall schnell Hilfe herbeizurufen. Dadurch leistet unsere Arbeit einen konkreten Beitrag zur Schaffung eines sichereren Umfelds für alle Nutzerinnen und Nutzer der App.

Wie du unsere App nutzen kannst, siehst du hier:

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App Anleitungsvideo


Teste unseren Prototyp gleich hier oder folge dem untenstehenden Link:

SafeMapp Figma-Prototyp

Projektgruppe

Yvonne Marie Gygli Campero, Kamshia Kaleendrarajan, Lara Matti, Anja Rüegsegger, Amélie Trachsel