PlanisPulse
Kontext
Im Modul «Business Case Study» hat uns "APP - Unternehmensberatung AG" vor die Aufgabe gestellt, der Projektmanagement Software "planis" einen Mehrwert zu geben. Diese Software wurde von APP für den internen Gebrauch entwickelt. Nun ist "planis" auf dem Markt und soll verkauft werden. Für dieses Vorhaben haben wir uns als Gruppe darangesetzt, ein Produkt zu entwickeln, welches der Software einen Mehrwert gibt. Dieses Produkt soll schlussendlich zu mehr Verkäufen der Software führen.
Da es auf dem Markt bereits viele solcher Projektmanagement Softwares gibt, versuchten wir etwas zu finden, was uns von anderen Softwares abhebt. Wir widmeten uns deswegen einem der aktuell grössten Themen im HR-Bereich: Dem Feedback und der dazugehörige Feedbackkultur in einem Unternehmen.
Mit diesem Hintergrund kam unsere Idee zustande!
Ziel
Aus dem grundlegenden Thema des Feedbacks haben wir uns gefragt, wie wir das in "planis" integrieren können. Schlussendlich entschieden wir uns, ein Mockup eines Feedback-Tools in Figma zu erstellen. Dieses Feedback-Tool ist dabei direkt in "planis" integriert und kann so von allen Mitarbeitenden genutzt werden. Zusätzlich soll es ein Gamification Element besitzen, was dazu führen soll, dass die Mitarbeitenden motivierter sind, Feedback zu geben und einzuholen. So soll eine gesunde und hilfreiche Feedbackkultur entstehen. Eine solche Unternehmenskultur hat die Vorteile, dass Mitarbeitende sich aufgrund der Rückmeldungen ihrer Kollegen weiterentwickeln können. Gemäss Sabrina Schell, HR-Dozentin an der Berner Fachhochschule, ist es für ein Unternehmen wichtig, dass die Mitarbeitenden Konflikte und Probleme ansprechen können. So entsteht zudem psychologische Sicherheit, was beispielsweise die Fluktuation verringert.
Das Ziel des Projektes ist also, ein Mockup des Feedback-Tools zu erstellen, was schlussendlich zum Ziel beiträgt, in einem Unternehmen die Feedbackkultur zu fördern.
Methode
Zu Beginn haben wir als Gruppe die Idee konkretisiert und zusammen entschieden, in welche Richtung das Projekt gehen soll. Anschliessend haben wir uns in zwei zweier Gruppen eingeteilt und die anstehende Arbeit aufgeteilt. Eine Gruppe kümmerte sich um das Mockup in Figma. Sie schauten, wie das Feedback-Tool in "planis" integriert werden kann und aussehen sollte. Dieses Mockup wird am Ende des Beitrags vorgestellt. Die andere Gruppe widmete sich dem Thema "Feedback". Sie betrieben Recherche, welche Wichtigkeit das Thema aktuell hat und wie man das im Unternehmen einsetzen kann. Zusätzlich haben sie den Feedback Fragebogen erstellt, welcher dann im Mockup integriert wurde. Abschliessend wurde auch ein Meeting mit einer HR-Dozentin vereinbart, um noch eine Expertenmeinung einzuholen.
Regelmässig sind wir in Meetings zusammengekommen und haben uns gegenseitig auf den aktuellen Stand gebracht. Es wurde ausgetauscht, was erreicht wurde und wie wir weiter vorgehen wollen. So konnten wir agil und effizient ein Produkt erstellen.
Ergebnis
Als finales Produkt haben wir ein Mockup in Figma entwickelt. Dieses stellt dar, wie das Feedback-Tool "PlanisPulse" in planis integriert ist. Der Name setzt sich aus "planis" und "pulse" zusammen, was zeigen soll, welchen Impuls Feedback bringt und welcher Puls im Unternehmen herrscht.
Das Feedback-Tool beinhaltet die Möglichkeit, einem Mitarbeiter ein Feedback zu geben und bei einem Mitarbeiter einzufordern. Das Feedback kann eingesehen werden. Vorgesetzte sehen ihr eigenes Feedback, sowie auch das Feedback von ihrem Team. Man sieht wo die Mitarbeitenden Stärken und Schwächen haben. So kann das Feedback als Führungsinstrument genutzt werden.
Bei der Nutzung dieses Feedback-Tools erhält man PulseCoins, welche anschliessend im neuen Shop ausgegeben werden können. Beispielweise kann somit der Kaffeebadge aufgeladen oder gesundheitsfördernde Produkte wie eine Black Roll eingelöst werden. Dieser Teil des Tools gilt als Anreiz für die Mitarbeitenden, damit die Feedbackkultur entstehen kann. Das Tool schult durch eine Information auch, wie man korrekt Feedback gibt.
Hier kann der Prototyp selbst ausgetestet werden:
Im Meeting mit Sabrina Schell wurde unsere Recherche zu dem Thema Feedback bestätigt. Folgende Punkte sind dabei herausgestochen:
- Feedbackkultur ist ein riesengrosses Thema
- Das wichtigste am Feedback ist, wie es kommuniziert wird
- Nicht anonym = gut
- Vorteile von Feedback:
- Menschen wollen sich weiterentwickeln
- Themen werden früh angesprochen, bevor es zu einem Konflikt kommt
- Psychologischer Sicherheitsfaktor
- Gefahren von Feedback:
- Mobbing und Kritik wird als Feedback verpackt
- Lösung: Feedbackregeln festlegen
Projektgruppe
Gruppe 4: Tschan Gabriel, Schaub Nicolas, Blunschi Janik, Vögeli Marc