Smart City Stadt Winterthur KiWi-Kids in Winterthur

Kontext

Im Rahmen des Moduls Business Case Study konnten wir ein Gruppenprojekt zur Thematik Smart City in der Stadt Winterthur entwickeln. Wir sind insgesamt fünf Studierende aus der Betriebsökonomie und Wirtschaftsinformatik. Wir haben uns im Bereich Smart City auf den sozialen Aspekt konzentriert und den Fokus auf eine effizientere Auslastung der Kitas und Tagesschulen gelegt. Da die Kitas und Tagesschulen heutzutage zu 80-100% ausgelastet sind, haben wir eine Funktion entwickelt, die Familien und Kitas bzw. Tagesschulen an einem zentralen Ort zusammenbringt, an welchem Plätze in Kitas und Tagesschulen angeboten, gebucht, geändert oder bewertet werden können.

Ziele und Aufgaben

So entstand die Entwicklung der Funktion «KiWi», was für Kids in Winterthur steht. Das Ziel ist es, den Eltern und Erziehungspersonen eine Lösung anzubieten, bei der sie in Fällen von kurzfristigen Terminänderungen, wichtigen Angelegenheiten oder aufgrund von Arbeit ihr Kind von qualifizierten Angestellten betreuen lassen können. Die KiWi Funktion soll nicht nur den Eltern einen Nutzen bringen, sondern ebenso den Kitas und Tagesschulen ermöglichen, ihre Kapazitäten zu maximieren.

Methoden

Zum Projektstart haben wir in der Gruppe verschiedene Ideen gesammelt, Nutzen und Bedarf der jeweiligen Themen analysiert und uns schlussendlich für KiWi (Kids in Winterthur) entschieden.

Da wir die Definition unserer Stakeholder als bedeutend erachtet haben, haben wir eine Stakeholder-Analyse durchgeführt, um die Erwartungen und Wünsche unserer Stakeholder kennenzulernen und diese dann auch im KiWi App umzusetzen. Der Fokus lag dabei auf sechs Anspruchsgruppen, die stark mit KiWi im Zusammenhang stehen.

Anhand eines Systemkontextdiagramms haben wir im Anschluss die Interaktionen zwischen den verschiedenen Akteuren visualisiert. Dabei steht die App Winterthur im Zentrum, über welche alle Funktionen wie zum Beispiel das Suchen von Plätzen in Kitas und Tagesschulen, die Buchung von Plätzen oder das Abrufen von Details über Kinder oder die jeweiligen Kitas und Tagesschulen abgebildet sind.

Eine qualitative Umfrage an die Kitas sowie eine Befragung der Eltern ermöglichte uns, Erfahrungen aus erster Hand kennenzulernen und Einschätzungen von bedeutenden Stakeholdern zu erhalten. Mithilfe des Tools «Qualtrics» haben wir die Umfrage erstellt und konnten durch zehn erhaltene Rückmeldungen von Kitas eine repräsentative Auswertung machen. Kitas haben bereits eine hohe Auslastung, möchten Kindern aber bei Ausfällen einen Platz bieten können, wenn Bedingungen wie zum Beispiel die vorherige Bekanntschaft zwischen Betreuungsperson und Kind gelten. Dass auch die Eltern die App für Notfälle benutzen würden, haben wir durch die Befragung in privater Umgebung und am Bahnhof Bern herausgefunden und ist für das Vorantreiben unseres Projekts von Bedeutung.

In einem Projekt ist immer auch eine Kostenplanung wichtig, um die Kosten abzuschätzen und unnötige Defizite zu verhindern. Bei KiWi sind die Kosten des Personals sowie der Planung am höchsten, da wir grossen Wert auf eine professionelle und erfolgreiche Planung gesetzt haben. Da wir die KiWi Funktion direkt in die App der Stadt Winterthur, die bereits bestehend ist, integrieren, fällt ein Grossteil der Kosten für die Aufsetzung einer ganzen App weg, sodass wir weitgehende Einsparungen machen können.

Ergebnisse

Die Ausgangslage und Ziele sowie die Methoden dienten uns als Grundlage für unser Endprodukt dieses Projekts. Damit wir unsere Vorstellungen der KiWi Funktion bestmöglich visualisieren konnten, haben wir uns für die Erstellung eines Mockups sowie die Formulierung von Anforderungsspezifikationen auf Basis des Systemkontexts entschieden.

Das Mockup ist ein digital gestalteter Entwurf der App. Es zeigt die Funktionen, die wir für das KiWi Projekt gemäss Anforderungsspezifikationen vorsehen. Benutzer können ihre Kinder erfassen und mutieren, ihre favorisierten Kitas oder Tagesschulen filtern und bewerten, Informationen abrufen, Plätze buchen oder diese auf einer digitalen Karte suchen. Die Visualisierung der App anhand eines Mockups ist zudem von grossem Nutzen, um mögliche Limitationen festzustellen, Optimierungen vorzunehmen und Stakeholdern einen Einblick in das Projekt zu geben. Nebst dem Mockup haben wir Anforderungsspezifikationen erstellt, welche in funktionale und qualitative Anforderungen sowie Rahmenbedingungen unterteilt sind.

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Gruppe 12: Laura Abelenda Garcia, Joel Thomas Bettler, Lara Boschung, Simon Rofalski, Huyen Anh Lilian Vo